Soling Europameisterschaft Tag 2: Zu viel Wind gestern, gute Wettfahrten heute

Nachdem gestern, am Auftakttag der EM, keine Rennen wegen Starkwinds stattfinden konnten, zeigte sich der Windgott heute von seiner gnädigen Seite, und es konnten drei Rennen erfolgreich gesegelt werden. Die Führung hat der Ungar Sandor Varjas übernommen.

„Anfangs war es noch etwas wellig, aber das macht ja auch den Reiz des Reviers aus“, beschrieb Wettfahrtleiter Jan Prockat die Bedingungen am zweiten Tag der Soling-Europameisterschaft. Zu Beginn des Wettfahrttages herrschte süd-westlicher Wind um die 16 Knoten vor, der im Laufe des Tages auf elf bis zwölf Knoten aus West abnahm.

Am besten stieg das ungarische Team Sandor Varjas (Steuermann), Laszlo Kovacsi und Gabor Mereti mit den Platzierungen 2, 1 und 2 in den Wettkampf ein. Die Soling-Vize-Europameister von 2021 und 2022 zählen zu den Mitfavoriten der Regatta.

Mit einem Punkt Rückstand hinter den Ungarn folgt der elffache Weltmeister in der 5.5-Meter-Klasse, Kristian Nergaard, mit seinen beiden Mitseglern Johan Barne Tomas Mathisen. Die Norweger haben eine aufsteigende Serie mit den Platzierungen 3, 2 und 1 hingelegt.

Der Soling-Europameister von 2021, Rudy den Outer, liegt auf Platz drei.

Michael Dietzel vom Bayerischen Yacht-Club, der einzige Deutsche im Feld der 15 Solinge, liegt aktuell auf Rang neun. Der Vorsitzende der deutschen Soling-Klassenvereinigung segelt gemeinsam mit Susanne Küfnowesiafer und Simon Zeh.

„Uns als Wettfahrtleitung es heute großen Spaß gemacht, aber was noch wichtiger ist, die Segler hatten ihre Freude im Revier vor Warnemünde“, sagte Jan Prockat.

Für morgen sind ab 11 Uhr drei Wettfahrten geplant. Erster Start ist um 11 Uhr. Bis Samstag wird noch gesegelt.

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