Große Regatta-Events bahnen sich an

Die 86. Warnemünder Woche liegt gerade erst wenige Woche zurück im Kielwasser, da geht der Blick der Organisationscrew bereits weit voraus. Nicht nur die Vorbereitungen für die 87. Warnemünder Woche (5. bis 13. Juli 2025) laufen, auch die Planungen für das Regatta-Programm 2026 und 2027 sind bereits angebahnt. Und es zeigt sich, dass der Weg, den die Warnemünder Woche seit Jahren eingeschlagen hat, auf Qualität in der Veranstaltung zu setzen, der richtige Weg war. Das Revier, die Qualität der Dienstleistungen für die Seglerinnen und Segler auf dem Wasser, die Service-Prozesse und letztlich die neue Infrastruktur des Hafens Mittelmole sind dabei die Alleinstellungsmerkmale der Veranstaltung. Einen weiteren Schub für die Organisationsarbeit wird die Fertigstellung der Sportschule Warnemünde bringen.

Das Segelprogramm für 2025 weist wieder ein Top-Programm in einem der besten Reviere aus. Die Kontinuität der sportlichen Ausrichtung und die Service-Strategie, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre Meldegelder den besten Service auf dem Wasser und an Land zu bieten, stehen im Mittelpunkt.

So werden die drei ILCA-Klassen wieder ihren Europa-Cup vor der Mecklenburger Küste segeln. Damit werden Top-Athletinnen und Top-Athleten erwartet, denn neben der Nachwuchsklasse ILCA 4 werden mit dem ILCA 6 und dem ILCA 7 die beiden olympischen Dinghy-Klassen für Männer und Frauen am Start sein. Auch für die 505er ist die Warnemünder Woche seit Jahren ein fester Eintrag im Terminkalender der Europa-Cup-Serie.

Die Aktiven der Zoom8-Klasse fühlten sich in 2024 rundum wohl in Warnemünde und wollen mit ihrer Weltmeisterschaft auch 2025 wiederkommen. Foto: Pepe Hartemann

Fest eingeplant ist zudem eine Weltmeisterschaft im Programm 2025. Die Zoom 8, die mit ihren jugendlichen Seglerinnen und Seglern bereits in diesem Jahr ihre WM zur Warnemünder Woche ausgetragen haben, wollen ihre globalen Titelträger 2025 an gleicher Stelle krönen. Daneben werden die OK-Jollen mit einem starken Feld anreisen. Für sie geht es 2025 um den Europameister-Titel.

Doch das ist für 2025 noch nicht alles vor Warnemünde: Vom 1. bis zum 5. Oktober wird es ein zweites Groß-Event geben. Mit der Ausrichtung der Internationalen Deutschen Meisterschaften in den drei ILCA-Klassen, dem mit der Deutschen Meisterschaft kombinierten Europa-Cup der 29er und der Deutschen Meisterschaft der 49er und 49erFX werden gleich vier Olympiaklassen erwartet und damit rund 300 Boote, die in hochklassigen Wettbewerben ihre Besten küren.

Die Meisterschaften im Herbst 2025 sind dann auch schon das Warm-Up für die 88. Warnemünder Woche (4. bis 12. Juli 2026). Denn 2026 baut auf dem Vorjahr auf. So gibt es gute Chancen, dass neben den Europa-Cups für die ILCA-Klassen und 505er die 29er mit ihrer Europameisterschaft nach Warnemünde kommen. Die Organisatoren der Warnemünder Woche wurden von der deutschen Klassenvereinigung aufgefordert, eine Bewerbung für die Ausrichtung der EM abzugeben. Es wäre ein weiteres Top-Event für 2026. Denn mit der Weltmeisterschaft der 420er ist bereits eine hochklassige Regatta in den Büchern. 420er und 29er könnten jeweils über 200 Boote an den Start bringen.

Die 29er wollen in den kommenden Jahren noch mehr Action vor der Mecklenburger Küste bieten. Die deutsche Klassenvereinigung hofft auf die Vergabe von EM und WM nach Warnemünde. Foto: Pepe Hartmann

Ralf Bergel, Chairman der Warnemünder Woche, und Peter Ramcke, Sportdirektor, blicken gespannt auf die kommenden Jahre: „Das sind tolle Events, die jetzt schon feststehen, und weitere hochklassige Regatten sind in Planung.“ Mit Freude erwarten sie die Fertigstellung der Sportschule Warnemünde: „Bereits 2025 werden wir als Warnemünder Woche Räumlichkeiten in der Sportschule nutzen können. Wir sind dafür in Abstimmung mit Torsten Haverland, dem Geschäftsführer des Landessportbundes Mecklenburg-Vorpommern, sowie dem Leiter der Sportschule Jörn Etzold.“

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