Beachrugby-Turnier bei der 85. Warnemünder Woche

Sand fliegt, Männer und Frauen werfen sich in den Sand am Warnemünder Strand und reißen ihre Gegner mit. Am Spielfeldrand wärmen sich Rugbyspieler mit Liegestützen, Dehnübungen und leichtem Tackling auf. Anfeuerungsrufe hallen über den Strand. Der Grund für die Action im Sand: das Beachrugby-Turnier im Rahmen der Warnemünder Woche. Mit viel Dynamik und vollem Körpereinsatz kämpften dabei gestern in der SportBeachArena acht Herren- und sechs Frauen-Teams um die Krone im Sand.

Beim Turnier herrschten ideale Bedingungen: Sonne, begleitet von sommerlichen Temperaturen und einer leichten Brise. Entsprechend gut und ausgelassen war die Stimmung auf und neben den Spielfeldern. Auch wenn das Gemenge im Sand nach dem Anpfiff der Spiele auf Außenstehende mitunter etwas brutal wirken mag, ist das Miteinander unter den Teams freundschaftlich. „Die Stimmung beim Turnier ist perfekt und sehr entspannt. Es ist immer klasse, all die anderen Teams zu treffen. Auch wenn es nicht immer so aussieht, ist das Miteinander der Rugby-Teams super – trotz aller Konkurrenz auf dem Spielfeld. Wir freuen uns genauso, wenn anderen Teams gute Spielzüge gelingen, und feuern uns gegenseitig an“, bestätigten die Spielerinnen vom OSV Jena, die den Sieg bei den Damen feiern konnten.

Für das Frauen-Team aus Jena lief das Turnier von Anfang an rund. Schon frühzeitig hatten die Rugby-Spielerinnen die Siegestrophäe fest im Blick. „Auch wenn das Spielen im Sand deutlich anstrengender ist als auf Rasen, hat es viel Spaß gemacht“, sagten sie. Nach Platz vier im vergangenen Jahr freuten sie sich dieses Mal über den Sieg. Bei der Abschlussparty am Abend gab es ausreichend Gelegenheit, um den Erfolg zu feiern. Platz zwei belegte bei den Damen das Team vom SG TuS Lübeck/Fortuna Neuenkirchen. Die Vorjahressiegerinnen aus Potsdam mussten sich mit dem Bronzerang begnügen.

Trotz anfangs guter Spielergebnisse schafften es die Rostocker Männer nicht, ihren Titel zu verteidigen. Im Halbfinale war für sie der Weg an die Spitze zu Ende. Die Lokalmatadore beendeten das Turnier auf Platz drei. Der Sieg ging an das Team Flying Rewe Pirates Berlin. Über Platz zwei freuten sich die Spieler vom Team Stahl Hennigsdorf.

Turnierorganisator André Goeda vom Rostocker Rugby-Team Dierkower Elche war rundum zufrieden mit der diesjährigen Turnierauflage. „Vom Wetter her waren es Traumbedingungen. Und auch sonst war es perfekt: viele Teams, viele Zuschauer und super Stimmung“, sagte er.

Ergebnisse der Männer-Teams:

1. Flying Rewe Pirates Berlin
2. Stahl Hennigsdorf
3. Rugby Rostock

Ergebnisse der Frauen-Teams:

1. USV Jena
2. SG TuS Lübeck/Fortuna Neuenkirchen
3. USV Potsdam

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